Schon wieder neigt sich ein Sommer dem Ende, in welchem ganz viele tolle Beiträge zur Blogparade rund um die Natur und eure Sinne zusammengekommen sind! Dieses Jahr sind es sieben Texte, die wahrhaft vielfältige Sicht- oder besser Wahrnehmungsweisen zeigen, mit welchen wir der Natur begegnen können.
Die Natur erforschen ist weder kompliziert noch trockene Arbeit, sondern eine aufregende, inspirierende, lehrreiche oder auch entspannende Gelegenheit für jede/n – gleich welchen Alters oder Hintergrundes – seine/ihre Welt in intensiver Weise wahrzunehmen und ihre Geheimnisse zu ergründen.
Während ich euch in den meisten Beiträgen in Keinsteins Kiste zeige, wie ihr diese Gelegenheit wahrnehmen könnt, seid in diesem Sommer ihr zu Wort gekommen.
Eure Beiträge
Den Anfang macht Monika Richrath von EFT für hochsensible Menschen, eine wahre Expertin für besonders feine Sinneswahrnehmungen. Sie erklärt uns, warum die allermeisten Menschen sich im Wald – der heutzutage weithin als ein Sinnbild „der Natur“ gilt – besonders wohl fühlen. Unsere Verbundenheit zum Wald war und ist nämlich Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und in spannenden Studien, in die Monika uns Einblick gewährt, untersucht worden.
Jo von mydambiro beschäftigt sich gewöhnlich mit Beautyprodukten – Körperpflegemitteln, Kosmetik und Duftstoffen. So nimmt sie uns in ihrem Beitrag mit auf einen Spaziergang in die Welt der Blütenpflanzen, in welcher viele unserer Lieblingsdüfte ihren Ursprung haben. So wird deutlich, dass die Natur und die Geheimnisse ihrer Funktionsweise nicht nur Sache entrückt-kluger Wissenschaftler sind, sondern an unser aller Alltag teilhaben und darauf warten, erkundet zu werden.
So erklärt uns Anne Nühm von breakpoint, für die Mathematik und Informatik zum Alltag zählen, (nicht nur) für alle Liebhaber von Heissgetränken verständlich, warum unsere Tee- und Kaffeetassen ordentlich auf dem Tisch stehen, anstatt der Schwerkraft folgend einfach hindurch zu fallen. Ein Blick in den Femtokosmos (die Welt der ganz, ganz, ganz kleinen Dinge) offenbart nämlich ein atemberaubendes Zusammenspiel zwischen den Bausteinen unserer Alltagsgegenstände, welches ihnen ihre undurchdringliche Erscheinung gibt.
Anstelle von langen Erklärungen braucht Peter von 100woerter.de nur die namengebenden 100 Worte, um die Nähe von Natur und Wissenschaft zu unserem Alltag zu beschreiben und überdies zu zeigen, wie Naturphänomene uns (fast ganz ohne unser Zutun) glücklich machen.
Ein Weg, Eindrücke aus der Natur intensiv und detailreich wahrzunehmen, besteht darin, seine Sinne durch den Einsatz von Wirkstoffen wie LSD zu „erweitern“, also bestimmte Hirnfunktionen zu verändern und dadurch eine vom Normalzustand abweichende Wahrnehmung zu erreichen. Da so etwas nicht ohne Nebenwirkungen vonstatten geht und mit Sicherheit nicht gesund ist, erzählt Sebastian vom Reiki-Institut Hamburg, wie wir durch Meditation das Potential unserer eigenen, unverfälschten Sinne (weiter) ausschöpfen können.
Von Sinneswahrnehmungen zu „Übersinnlichem“ geht es bei Priska Hitz von Crea-Motion. Ihre zauberhafte Kindheitserinnerung kann auch jenen, die sich mit dem Glauben an Geistern und medialen Fähigkeiten schwer tun, zeigen, wie viel umfassender und zuweilen fantastisch anmutend die Wahrnehmung eines Kindes im Vergleich zu jener von uns Erwachsenen doch ist. Wenn ich für Keinsteins Kiste beobachte, experimentiere und schreibe, versuche ich regelmässig, mich an meine Kindersinne zu erinnern.
Ganz wunderbar beherrscht das meine Wissenschaftler-Kollegin Andrea von Forschen für Kinder, die im eigenen Nachwuchs und vielen weiteren begeisterten jungen Naturforschern die besten Lehrmeister hat. So haben Andrea und ihre Kinder den Sommer genutzt, um Gewitter zu studieren und ein spannendes, aber simples Experiment zur Wetter-Entstehung zu machen.
Fazit
Jeder von uns nimmt seine Umgebung und die Natur darin mit seinen ganz eigenen Sinne auf seine ganz eigene Weise wahr. In meinen Augen macht gerade diese Vielfalt das gemeinsame Forschen und Erkunden unglaublich spannend. So danke ich euch von Herzen für eure bunten Inspirationen!
Auf noch viele weitere Jahre voller Natur und Wissenschaft für alle Sinne und noch mehr gemeinsames Beobachten und Experimentieren (Während ich diese Zusammenfassung geschrieben habe, ist da in meinem Hinterkopf eine Idee gekeimt…lasst euch überraschen!),
Eure Kathi Keinstein